Wechselpotenzial bei der Kfz-Versicherung gestiegen
Das Wechselpotenzial bei der Kfz-Versicherung ist in diesem Jahr gestiegen, dies ergab die Studie „Wechseltätigkeit in der Kfz-Versicherung 2013“ Markforschungs- und Beratungsinstituts YouGov. Dabei gaben 2,2 Millionen Autofahrer in Deutschland an, zum Stichtag 30. November dieses Jahres ihren Versicherungsvertrag wechseln zu wollen.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Wechselwilligkeit damit um gut 10 Prozent gestiegen, was eine durchaus beachtliche Zunahme ist. Dabei ist für 73 Prozent der wechselwilligen Fahrzeughalter das Motiv für den Wechsel der Autoversicherung der Wunsch, Geld zu sparen. 32 Prozent der Autofahrer prüfen sogar Jahr für Jahr ihre Kfz-Versicherungspolice, zum Jahresende hin. Dabei haben 16 Prozent festgestellt, dass ihr Versicherungstarif für die Autoversicherung teurer geworden ist und wollten deshalb eine günstigere Alternative suchen.
Der Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov, Oliver Gaedeke, dazu: „Nach dieser ersten Hochrechnung auf Basis der Wechselbereitschaft erwarten wir eine leichte Steigerung des tatsächlichen Wechselverhaltens bis zum Jahresende. Jedoch ist die Voraussetzung dafür, dass die Kunden auch bessere Angebote finden“.
In einer zweiten Erhebungswelle will YouGov im Dezember alle in der Studie Befragten einer Nachbefragung unterziehen. Dabei geht es um die Frage, ob die Absicht des Wechsels der Kfz-Versicherung auch wirklich umgesetzt wurde oder woran ein Versicherungswechsel dann doch noch gescheitert ist. Für die Studie „Wechseltätigkeit in der Kfz-Versicherung 2013“ wurden im Zeitraum vom 6. November bis 13. November dieses Jahres 2.072 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten befragt.